Eklat am Bahnsteig

Schwarzfahrer attackiert Schaffner mit Messer

Steiermark
14.02.2009 22:45
Drei junge Schwarzfahrer haben am Freitag in einem Intercity-Zug der ÖBB zwei Schaffner attackiert, dabei dürfte sich einer der mutmaßlichen Täter mit seiner Waffe, einem Messer, selbst verletzt haben. Die beiden ÖBB-Bediensteten kamen - durch ihr schnelles Reaktionsvermögen - mit dem Schrecken davon.

Drei bisher unbekannte, laut Polizei südländisch aussehende Männer im Alter zwischen 15 und 18 Jahren hatten am Freitag gegen 11.45 Uhr am ÖBB-Bahnhof Mürzzuschlag den Schnellzug IC650 nach Wien bestiegen.

Schwarzfahrer mussten aussteigen
Bei der vom 49-jährigen Zugbegleiter aus Spielfeld durchgeführten Fahrkartenkontrolle konnten die Burschen keine Tickets vorweisen. Sie wurden deshalb am Bahnhof Steinhaus am Semmering aus dem Zug gewiesen. Der Schaffner wurde dabei von seinem 49-jährigen Kollegen aus Veitsch unterstützt.

Bursche zückte Messer
Plötzlich eskalierte die Situation: Die Burschen drohten die beiden Schaffner umzubringen und einer von ihnen zog dabei auch tatsächlich ein Messer! Er versuchte auf den Eisenbahner und seinen Kollegen einzustechen, die beiden ÖBB-Bediensteten konnten den Stichen aber ausweichen und wurden nicht verletzt. Das Trio flüchtete.

Blutspuren am Bahnsteig
Bei den Erhebungen am Bahnhof Steinhaus wurden am Bahnsteig Blutspuren gefunden. Die Exekutive nimmt an, dass einer der Täter sich bei dem Vorfall selbst verletzt hat.

Symbolbild

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