Momentan gebe es in der Bundeshauptstadt mehr als 110.000 Gasheizgeräte, die älter als 20 Jahre sind. Diese würden viel Energie verbrauchen und damit Umwelt wie Geldbörsen gleichermaßen belasten, begründete Brauner die Maßnahme. Diese wird von der Stadt gemeinsam mit den Wiener Installateuren und Rauchfangkehrern, der Vereinigung der österreichischen Kessellieferanten sowie der Wien Energie durchgeführt.
Aufholbedarf
Die 30-Prozent-Quote gilt beim Umstieg von veralteten Thermen auf neue Brennwertgeräte. Diese nutzen - im Gegensatz zu früheren Modellen - auch die Restwärme des Wasserdampfes, die bei der Gasverbrennung entsteht. Wien habe hier erheblichen Aufholbedarf, unterstrich Gewerbe-Spartenobmann Gottfried Parade. Während der Brennwertanteil an Gasgeräten in den Bundesländern durchschnittlich bereits rund 60 Prozent betrage, liege dieser Wert in der Bundeshauptstadt gerade einmal bei zwei Prozent. Die CO2-Ersparnis bei einer modernen Type würde bei 2,5 Tonnen jährlich liegen, die Heizkostensenkung bei bis zu 15 Prozent.
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