Südoststeiermark besonders hart erwischt
Besonders schlimm hat es dabei die Südoststeiermark erwischt: Für Fürstenfeld weist die Statistik eine Insolvenz-Explosion um 114,3 Prozent auf. Hier musste etwa der Kfz-Betrieb Schnalzer mit 2,32 Millionen Euro Passiva aufgeben. Auch in Radkersburg sieht die Situation trist aus: Gegenüber 2007 mussten acht Unternehmen mehr Konkurs anmelden - das ist eine Steigerung von 100 Prozent.
Meiste Privatpleiten im Bezirk Mürzzuschlag
"Spitzenreiter" bei den Privatinsolvenzen ist der Bezirk Mürzzuschlag. Hier verzeichnete man ein Plus um 106,3 Prozent. Lediglich Graz gibt Grund zur Hoffnung - in der Landeshauptstadt gingen die Unternehmenspleiten um sechs Prozent zurück. Indes fordert Landeshauptmann Franz Voves eine Anhebung des Arbeitslosengeldes auf zumindest 70 Prozent, "um das Armutsrisiko zu senken."
von Jörg Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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