Als Standort für die neue Anlage seien zwei Grundstücke im Bezirk Donaustadt in der engeren Auswahl, wobei man um die Unterstützung des Bezirks wisse, so Iconvienna-Präsident Gerhard Hrebicek: "Das wäre dann die erste Halle weltweit, die mitten in einer Stadt ist."
Doch eigentlich stimmt das nicht so ganz, denn bereits im Jahr 1927 bot der "Schneepalast" in Wien 3.000 Pisten-Quadratmeter in der Nordwestbahnhalle.
Weitere Details und Bilder zum "Schneepalast": siehe Infobox!
"Aus dem machen wir etwas noch Besseres"
Derzeit gebe es 30 Anlagen, von denen man die Mehrheit schon besucht habe: "Wir kennen die 20 besten Hallen der Welt - und aus dem machen wir etwas noch Besseres." So könnten mit 400 Metern Pistenlänge und einer Steigung von bis zu 25 Prozent sogar Weltcup-Veranstaltungen in dem geplanten Indoor-Skigebiet abgehalten werden.
Das ganze Jahr über Platz für rund 600 Skifahrer
Im Normalbetrieb sollen maximal 600 Skifahrer gleichzeitig auf der Piste Platz finden. Man setze im skiaffinen Ambiente Österreichs vor allem auf die Nebensaisonen und den Sommer für die Anlage. "Es ist eine Chance, gerade der Jugend Schnee als österreichisches Kulturgut 365 Tage im Jahr zu vermitteln", zeigte sich auch Martin Dolezal, Präsident des Wiener Ski- und Snowboardlehrerverbandes, überzeugt.
Derzeit laufen die Gespräche mit Investoren, die bis Mai unter Dach und Fach sein sollen. Trotz Finanzkrise dürften diese kein Problem darstellen, so Hrebicek: "Es ist genug Geld da." Schließlich habe man bereits drei Jahre an dem Projekt gearbeitet. "Architektonisch wird ein neues Wahrzeichen Wiens entstehen", versicherte der Initiator, der selbst jahrelang als Skilehrer gearbeitet hat.
Symbolfoto
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