Große Zerstörungen
Dutzende Tote nach Unwettern im Jemen
Stundenlanger Regen, Gewitter und Sturzfluten hatten am Donnerstag in Hadramut Hunderte Lehmhütten zerstört. Noch am Samstag stürzten beschädigte Gebäude in sich zusammen, wie ein AP-Reporter beobachtete. Eine gesamte Stadt stand bis zu den Dächern unter Wasser.
Aus der Ortschaft Ayfan wurden nach Regierungsangaben 18 Touristen per Hubschrauber in Sicherheit gebracht. Die Behörden in Mouhra berichteten von Stromausfällen, wichtige Straßen seien überflutet. Lebensmittel und Medikamente gingen zur Neige, sagte der stellvertretende Gouverneur Salem Numier.
Im Fernsehen war zu sehen, wie Staatspräsident Ali Abdullah Saleh mehrere verwüstete Städte besuchte. Die meisten Betroffenen klagten jedoch, von den Behörden gebe es kaum Unterstützung. "Sie sind weg, und sie werden weder heute noch in 100 Jahren hier auftauchen", sagte Yaslam bin Tarki, der stundenlang in seinem überfluteten Haus festsaß, resigniert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.