Am Montagmittag fragte ein Unbekannter die 83-jährige Pensionistin nach dem Weg. Während er die hilfsbereite Dame mit dem Stadtplan ablenkte, stahl er ihr aus der Schürzentasche ein Kuvert mit 4.000 Euro. Die Frau bemerkte den Diebstahl erst später, der Dieb konnte unbemerkt entkommen.
95-Jährige hinterhältig bestohlen
Um etwa vier Uhr nachmittags begann ein weiterer Ganove, sich das Vertrauen der 95-Jährigen zu erschleichen: Er gab sich als Studienkollege ihres Sohnes aus und fragte nach dessen Telefonnummer, die ihm die freundliche alte Dame auch gab.
Am Abend läutete der Trickdieb bei der Pensionistin an und gab sich als der Anrufer vom Nachmittag zu erkennen. Der große (über 1,82 Meter), mollige Mann, etwa 40 bis 45 Jahre alt, mit kurzem, brünettem Haar und bräunlichem Anzug erzählte der Frau, dass er extra aus Wien angereist sei um ihrem Sohn ein Geschenk zu bringen. Daraufhin wurde er von seinem Opfer in die Wohnung gebeten.
Geldwechsel-Trick
Der Unbekannte bat dann die Frau, ihm eine 100-Euro-Banknote zu wechseln. Die Frau öffnete ihre Handkassa, woraufhin sich der Mann gleich selbst bediente und 400 Euro einsteckte. Er meinte, dass er nur schnell zum Auto ginge, um das Geld zu wechseln, kam jedoch nicht wieder zurück.
Seit Jahren die gleiche Masche
In der Steiermark und vor allem in Graz gehen seit mehreren Jahren Trickdiebe um, die sich bevorzugt ältere Menschen als Opfer aussuchen. Dabei geben sich die Gauner, die oft auch im Duo arbeiten, als Verwandte oder Stromableser aus oder versuchen, sich mit angeblich zu hinterlassenden Nachrichten oder abzugebenden Paketen Zutritt zur Wohnung ihrer Opfer zu verschaffen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.