Rippe gebrochen

Deutschland bangt vor dem Viertelfinale um Frings

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bangt vor dem EURO-Viertelfinale gegen Portugal am Donnerstag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Basel neben Lukas Podolski auch um den Einsatz von Torsten Frings. Der Bremer Mittelfeldspieler hat sich beim 1:0-Sieg gegen Österreich in Wien einen Rippenbruch zugezogen. Das hat am Dienstagnachmittag eine Röntgen-Untersuchung im Krankenhaus in Lugano, der sich Frings im Beisein von DFB-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt unterzog, ergeben.

Zugezogen hat sich der 75-fache Nationalspieler die Verletzung bei einem Zweikampf in der zweiten Halbzeit. Weil Frings im Laufe des Dienstags über schmerzhafte Beschwerden im Rippenbereich klagte, wurde die Röntgenuntersuchung vereinbart.

"Da Torsten für unser Team ein wichtiger Spieler ist, ist es selbstverständlich, dass unsere medizinische Abteilung alle Möglichkeiten ausschöpfen wird, damit er am Donnerstag gegen Portugal einsatzfähig ist", sagte DFB-Teamchef Joachim Löw. Frings werde in den kommenden Stunden intensiv behandelt, die Entscheidung, ob er gegen Portugal eingesetzt werden kann, falle erst kurzfristig am Donnerstag.

Podolski an der Wade verletzt
Ebenfalls im Österreich-Spiel hatte sich EM-Dreifachtorschütze Lukas Podolski an der Wade verletzt. Auch sein Einsatz war am Montag noch fraglich. "Es wird eng bis zum Spiel, er ist ein großes Fragezeichen, aber die medizinische Abteilung wird alles versuchen", hatte Löw die Hoffnung auf eine rechtzeitige Genesung noch nicht aufgegeben. Neben dem Duo konnte auch Deutschlands Nummer drei im Tor, Rene Adler, am Dienstag wegen Nackenproblemen nicht trainieren.