"Lässt man ein elektrisches oder magnetisches Feld durch Flüssigkeiten oder eben Gase durchfließen, erzeugt das eine Kraft", so Roy gegenüber dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist". Was zunächst wie das Ergebnis einer kreativen Nacht eines Drehbuchautors in Hollywood klingt, soll tatsächlich möglich sein. Die erzeugte Kraft könnte ausreichen, um ein kleines rundes Flugobjekt zu betreiben, ist der Forscher überzeugt.
Keine Chance für Windböen
Dem Forscherteam schwebt ein Fluggerät von 15 Zentimetern Durchmesser vor, dessen Elektroden an der Unterseite die Luft ionisieren und mithilfe eines elektrischen Feldes das Schweben der "fliegenden Untertasse" ermöglichen sollen. Besonderes Augenmerk legt Roy auf die Tatsache, dass die Fähigkeit, aus eigener Kraft zu schweben, das Flugobjekt unanfällig für Windböen mache.
Roy geht davon aus, dass die Hauptanwendung für das kleine Wunderwerk der Technik vornehmlich in Überwachungstätigkeiten und der Messung von Emissionen liegen dürfte. Einen "kleinen" Haken hat die ganze Sache aber schon noch: Dass die Methode funktioniert, konnte das Forscherteam aus Florida bisher nicht erbringen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.