Inhaber verprügelt

Räuber überfallen Wiener Juwelier – ein Täter gefasst

Österreich
25.07.2012 12:06
Erneut Überfall auf einen Wiener Schmuckhändler: Am Mittwochvormittag haben drei maskierte Räuber einen Juwelier in Hernals überfallen. Der Inhaber wurde verletzt und ins Spital gebracht. Unmittelbar nach dem Coup wurde einer der mutmaßlichen Täter von einem Passanten geschnappt und der Polizei übergeben. Die beiden Komplizen des Verdächtigen konnten mit der Beute flüchten. Derselbe Juwelier war bereits im September 2011 von Räubern heimgesucht worden (siehe Infobox).

Um 10.10 Uhr kamen die drei Männer in das Geschäft in der Hernalser Hauptstraße 98. Während einer mit einer Axt die Vitrinen einschlug, hielt ein mit einer Pistole bewaffneter Mann den Juwelier in Schach. Der dritte Räuber raffte schließlich die Beute an sich. Schließlich ergriff das Trio zu Fuß die Flucht. Durch die Hilferufe des Opfers alarmiert, verständigten Nachbarn die Polizei. Einem Passanten gelang es, einen der Flüchtenden, offenbar ein 20-jähriger Serbe, festzuhalten.

Juwelier von Räubern brutal geschlagen
Dieser Zeitverlust reichte aus, dass die inzwischen eingetroffene Funkstreife den Mann noch in unmittelbarer Nähe des Tatorts festnehmen konnte. Dafür, dass es die Räuber eilig hatten, spricht der Umstand, dass nur einige Vitrinen innerhalb des Geschäfts mit der Axt zerstört wurden. Die Auslage blieb hingegen unversehrt. Zudem zeugten Blutspuren von dem brutalen Überfall.

Besitzer erlitt Rissquetschwunde am Kopf
Der Besitzer des videoüberwachten Geschäfts konnte noch nicht befragt werden, daher herrscht Unklarheit über die Höhe der Beute. Das Opfer erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf, die ihm vermutlich durch Schläge mit der Pistole zugefügt wurde. Der Mann musste von der Wiener Rettung nach der Erstversorgung vor Ort ins Wilhelminenspital gebracht werden. In der Nähe des Tatortes wurde zudem ein verdächtiges Fahrzeug gefunden, das nun von den Kriminalisten genauer unter die Lupe genommen wird.

In Wien gab es in den vergangenen Monaten immer wieder Juwelierüberfälle, bei denen die Täter mit Äxten die Vitrinen einschlugen. Über mögliche Zusammenhänge war aber vorerst nichts bekannt.

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