Um 10.10 Uhr kamen die drei Männer in das Geschäft in der Hernalser Hauptstraße 98. Während einer mit einer Axt die Vitrinen einschlug, hielt ein mit einer Pistole bewaffneter Mann den Juwelier in Schach. Der dritte Räuber raffte schließlich die Beute an sich. Schließlich ergriff das Trio zu Fuß die Flucht. Durch die Hilferufe des Opfers alarmiert, verständigten Nachbarn die Polizei. Einem Passanten gelang es, einen der Flüchtenden, offenbar ein 20-jähriger Serbe, festzuhalten.
Juwelier von Räubern brutal geschlagen
Dieser Zeitverlust reichte aus, dass die inzwischen eingetroffene Funkstreife den Mann noch in unmittelbarer Nähe des Tatorts festnehmen konnte. Dafür, dass es die Räuber eilig hatten, spricht der Umstand, dass nur einige Vitrinen innerhalb des Geschäfts mit der Axt zerstört wurden. Die Auslage blieb hingegen unversehrt. Zudem zeugten Blutspuren von dem brutalen Überfall.
Besitzer erlitt Rissquetschwunde am Kopf
Der Besitzer des videoüberwachten Geschäfts konnte noch nicht befragt werden, daher herrscht Unklarheit über die Höhe der Beute. Das Opfer erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf, die ihm vermutlich durch Schläge mit der Pistole zugefügt wurde. Der Mann musste von der Wiener Rettung nach der Erstversorgung vor Ort ins Wilhelminenspital gebracht werden. In der Nähe des Tatortes wurde zudem ein verdächtiges Fahrzeug gefunden, das nun von den Kriminalisten genauer unter die Lupe genommen wird.
In Wien gab es in den vergangenen Monaten immer wieder Juwelierüberfälle, bei denen die Täter mit Äxten die Vitrinen einschlugen. Über mögliche Zusammenhänge war aber vorerst nichts bekannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.