Die gemessenen Windspitzen am Dienstag bis zum frühen Abend: Galzig am Arlberg 136 km/h, Brunnenkogel 124 km/h, Idalpe Ischgl 108 km/h, Flughafen Innsbruck 102 km/h, Reutte 100 km/h.
Ersatztickets für Skifahrer am Stubaier Gletscher
Kein Wunder, dass der Skibetrieb in vielen Gebieten zum Erliegen kam. Am Stubaier Gletscher standen schon am Vormittag alle Anlagen. "Die Leute erhalten von uns Ersatztickets, mit denen sie an einem anderen Tag Skifahren können", erklärte Betriebsleiter Andreas Kleinlercher. Nur eingeschränkter Betrieb war beispielsweise auch in Sölden, Obergurgl, am Arlberg oder bei den Kitzbüheler Bergbahnen möglich.
Häuser und Kirche abgedeckt
Auch in tieferen Siedlungsgebieten reichte die Windstärke aus, um Häuser abzudecken (etwa in der Gossenbrotstraße in Reutte) oder ein Kirchendach zu beschädigen (Absam). Unzählige Straßenverbindungen waren zeitweise durch umgestürzte Bäume blockiert. Die Tiwag hatte mit Stromausfällen durch geknickte Leitungen zu kämpfen – vor allem im Bezirk Landeck sowie im Sellrain. Am Mittwoch droht erneut Sturm – mit nur leichter Abschwächung!
Reisewarnung nach Deutschland-Fahrten
Auch die Bahn-Strecke über das "Deutsche Eck" war wegen des Sturms unterbrochen. ÖBB-Züge musste über Zell am See und Wörgl ausweichen. Reisende hatten mit rund 80 Minuten Verspätung zu rechnen. Zudem gab die Bahn eine Warnung für Fahrten nach Deutschland aus.
Versicherung deckt die Sturm-Schäden
„Die Gebäudeschäden werden durch die klassische Sturmversicherung ersetzt“, erklärt Thomas Steixner von der Tiroler Versicherung. Bereits bei einem Sturm mit 60 km/h zahlt die Versicherung.
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