Mehr geht nicht. Echt nicht! Äußerst zufrieden mit der Winter-Saison ist der Obmann der Bäderbetriebe in der WK Tirol, Josef Fiegl. "Zum einen hatten wir mit 16,1 Millionen Euro einen Rekord-Umsatz. Zum anderen stellten uns unsere Kunden wieder ein sehr gutes Zeugnis aus!" Wegen der hohen Betriebskosten können Hallenbäder aber nicht kostendeckend geführt werden.
Die Zahlen sind hervorragend! Mit etwas mehr als 1,3 Millionen Besuchern kamen heuer um 3,66 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr. Die Umsätze stiegen um 13,8 Prozent auf 16,1 Millionen Euro. "Das beweist, dass die Tiroler und Touristen das Angebot der heimischen Bäder schätzen. Auch das Klima hat sich bei den 16 befragten Betrieben im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Acht Bäder schätzen ihre wirtschaftliche Situation besser, fünf gleich und nur drei schlechter ein. Mit 12,33 Euro je Gast liegen die Erlöse um knapp zehn Prozent über jenen des Vorjahres", zog Fiegl, der das Hallenbad in Sölden betreibt, gestern gemeinsam mit dem Obmann des Bäderausschusses, Karlheinz Bader und Fachgruppen-GF Bernhard Wanner Bilanz.
Positives Ergebnis der Kunden-Befragung
Auch die von IMAD durchgeführte Kunden-Befragung stellt den Bädern ein sehr gutes Zeugnis aus. "Der Fokus lag auf Ambiente, Sauberkeit sowie Mitarbeiter und Bäderpersonal. Der Gesamteindruck wurde mit der Note 1,2 beurteilt - eine Verbesserung zum Vorjahr. Die Kassenmitarbeiter und die Badeaufsicht haben eine unschlagbare 1,0 erreicht", weiß IMAD-Chefin Barbara Traweger-Ravanelli.
24 Stunden im Betrieb
Trotz all den guten Werten kann ein Hallenbad nicht kostendeckend geführt werden. Der Grund sind die hohen Betriebskosten. "Das Wasser muss 24 Stunden lang aufbereitet werden. Die Energiekosten sind im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 32 Prozent auf insgesamt 4,6 Millionen Euro, jene für Wasser und Kanal um mehr als 33 Prozent auf 1,3 Millionen gestiegen", erklärte Fiegl gestern.
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