"Vier Pfoten"-Team

“Drei Engel” für Wiens Streunerkatzen im Einsatz

Tierecke
10.03.2016 10:27

Seit Kurzem ist das "Vier Pfoten"-Team nach der Winter-Fangpause wieder im Einsatz: "Drei Engel für Wiens Streunerkatzen" werden im Rahmen des gemeinsamen Projekts mit der Stadt Wien streunende Samtpfoten einfangen und zu ehrenamtlich tätigen Tierärzten bringen. Dort werden die Tiere untersucht und kastriert. Im Anschluss an die tierärztliche Versorgung werden die Katzen wieder in ihr Revier zurückgebracht.

Das dreiköpfige Damen-Team, bestehend aus den "Vier Pfoten"-Mitarbeiterinnen Alexandra, Catarina und Barbara, ist täglich schon in den frühen Morgenstunden mit dem Streunerkatzenmobil unterwegs, wenn auch die Katzen bereits aktiv sind. Dabei arbeiten die "Streunerkatzen-Engel" auch eng mit jenen engagierten Wienern zusammen, die die Tiere regelmäßig füttern.

Bereits über 1400 Katzen versorgt
"Auch in Wien steigt die Population an, wenn auch viele Tiere ursprünglich ausgesetzte Hauskatzen sind. Denn eine Katze kann bis zu drei Mal pro Jahr Junge bekommen", sagt Indra Kley, Leiterin des "Vier Pfoten"-Österreichbüros. "Dank der gemeinsamen Initiative mit der Stadt Wien können wir dem Trend aber entgegenwirken und  haben seit 2013 bereits über 1400 Tiere versorgt."

Nur Kastrationen sind sinnvoll
Kastration von männlichen als auch weiblichen Katzen ist die einzig sinnvolle und humane Methode, das Wachstum der Streunerkatzen-Kolonien einzudämmen. Sobald ein Vierbeiner in die mit Futter und Baldrian präparierte Falle geht, wird mit einem Chiplesegerät geprüft, ob das Tier bereits kastriert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, verfrachten die "Streunerkatzen-Engel" die Katze so sanft wie möglich in eine Transportbox.

"Es ist ziemlich schwer, sie einzufangen"
"Die Katzen sind natürlich schlau und extrem scheu - wenn sie nicht wirklich hungrig sind, ist es ziemlich schwer, sie einzufangen", erzählt Kley. "Da braucht es oft viel Geduld - und wetterfeste Kleidung!" Die Erleichterung kommt am nächsten Tag, wenn die Katzen nach ihrem kleinen operativen Eingriff wieder in ihrer gewohnten Umgebung freigelassen werden: "So schnell kann man gar nicht schauen, wie sie aus der Transportbox in die Büsche verschwinden", so Kley.

Die "Krone Tierecke" hat das Streunerkatzen-Mobil begleitet - sehen Sie den Videobeitrag HIER.

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