In den USA ist Ainsworth von Lucas' Firma bereits erfolgreich auf 20 Millionen US-Dollar (etwa 13 Millionen Euro) verklagt worden, nun geht der Rechtsstreit in London in die zweite Runde.
Im Gerichtssaal wurde ein 1,80 Meter großes Stormtroopers-Kostüm (zu Deutsch: "Imperiale Sturmtruppen") aufgebaut - was den erstaunten Richter zur Frage "Wird das während der ganzen Verhandlung hier stehen?" führte. Er muss sich nun damit beschäftigen, ob Ainsworth - wie er behauptet - die Rechte an dem Helm hält und daher Replika des Kostüms verkaufen darf. Lucasfilm beharrt darauf, dass die Ausstattung des Films und der Stil der Helme von George Lucas und seinen Mitarbeitern "schon seit über einem Jahr" erarbeitet wurde, bevor Ainsworth ins Team geholt wurde.
Ainsworth interpretiert die Rechtslage naturgemäß anders, er sehe sein Produkt als Industriedesign - weshalb er auch die Rechte darauf halte. Er hat nun seinerseits Lucasfilm Ltd. auf einen Teil der Einnahmen aus dem Merchandising der "Star Wars"-Saga verklagt - insgesamt sollen diese bei 15 Milliarden Euro liegen, schätzen seine Anwälte.
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