Der Reporter der "Bolton Evening News" war so ergriffen, dass das Blatt eine Titelgeschichte über die "Tragödie" druckte. Wie sich aber bald darauf herausstellte, benutzte Hart die vorgeschobene Geschichte nur, um sich vor der Verantwortung gegenüber seinen erbosten Kunden zu drücken. Diese hatten ihm umgerechnet rund 26.000 Euro für Waren bezahlt, die sie nie bekamen. Ein Gericht in Bolton nahe Manchester verurteilte den Mann am Montag unter anderem wegen Betrugs, nachdem er sich bei der Verhandlung reuig gezeigt und seine Tat gestanden hatte.
Zwischen 2006 und 2007 verkaufte der 33-Jährige bei eBay Spielkonsolen, Konzertkarten und auch Mobiltelefone, die er jedoch nie lieferte. Seiner damaligen Freundin machte er dafür laut Anklage großzügige Geschenke. Einer seiner betrogenen Kunden ließ sogar seine Eltern aus Neuseeland einfliegen, weil er auf eBay vermeintlich Karten für ein Rugbyspiel erstanden hatte.
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