Zapft am Kabel
Von dem Gotteshaus sind nur noch die Fundamente übrig. „Wir haben den Diebstahl dem lokalen Staatsanwalt gemeldet“, sagte Pater Vitaly, ein Sprecher der örtlichen russisch-orthodoxen Kirche. „Wer das gemacht hat, werden die Nachforschungen zeigen.“ Das Ganze sei aber kein Einzelfall, so der Priester weiter.
Die zweistöckige Kirche war erst vor Kurzem auf ihren Zustand untersucht worden, die Statiker hatten ihr eine gesunde Bausubstanz bescheinigt, so die Diözese auf ihrer Website.
Der Diebstahl von kirchlichem Gut ist in Russland vor allem im ländlichen Raum weit verbreitet. Mit gestohlenen Ikonen lässt sich gutes Geld machen, und häufig werden Kirchen auch einfach niedergerissen, um an Baumaterial zu gelangen.
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