7-Meter-Absturz

Skifahrerin aus Ungarn fiel von Sessellift auf Pkw

Österreich
24.01.2017 16:54

Glück im Unglück hatte am Montag eine Skifahrerin am Stuhleck in Spital am Semmering: Sie stürzte aus dem Sessellift etwa sieben Meter auf ein fahrendes Auto, erlitt Frakturen - aber sie lebt! Die "Steirerkrone" hat mit dem Mann im Wagen, der namentlich nicht genannt werden will, gesprochen.

Wieso das Paar aus Ungarn den Sicherheitsbügel nach der Ausstiegszone geöffnet hat, ist weiterhin unklar, denn die verunfallte 29-Jährige liegt noch auf der Intensivstation und konnte daher nicht befragt werden.

Die Frau und ihr Gatte (39) stürzten aus dem Lift: Er landete im Auffangnetz, sie krachte auf den Wagen eines Niederösterreichers, der gerade auf der Straße unten vorbeifuhr und sich eigentlich auf einen schönen Skitag gefreut hatte. Der Körper der Ungarin durchschlug die Windschutzscheibe.

"Im Auto waren plötzlich Tausende Glassplitter!"
"Der Knall war so unheimlich laut, ich hab mich so erschrocken! Tausende Splitter waren in meinem Auto, meine Hände haben geblutet, wer weiß, was da noch hätte passieren können!", schildert der Lenker der "Krone" die dramatische Situation.

Und der Niederösterreicher, der oft und gerne in diesem Gebiet zum Skifahren geht, kritisiert: "Eigentlich müsste direkt über der Straße ein Netz gespannt sein. Stellen Sie sich vor, da fällt ein Kind aus dem Lift oder die Frau wäre auf jemand anderen oder auf die Straße gestürzt. Da hätte es Todesopfer geben können. Auch ich hätte tot sein können, wäre sie anders gefallen!"

Die 29-jährige Ungarin trug zum Unfallzeitpunkt übrigens einen Skihelm, der ihr vermutlich das Leben rettete - genauso wie das Fahrzeug des Mannes, das den Aufprall dämpfte.

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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