Mit ihrem Lied "The Key to Be Free" konnte sich die bescheidene Singer-Songwriterin gegen die übrigen acht Finalisten durchsetzen. Sie selbst konnte es offensichtlich nicht fassen. Denn anstelle von Worten flossen bei ihr nach dem Sieg zuerst einmal nur die Tränen.
Unter die Top drei schafften es neben Hödl auch die 15-köpfige Akrobatikgruppe " Magic Acrobatics" aus Krems - von Jurorin Karina Sarkissova liebevoll "die furchtlosen kleinen Mäuse" genannt - und der 17-jährige Diabolo-Künstler Valerian Kapeller aus Oberösterreich.
Betont milde Jury
Die vierköpfige Jury war in der Finalsendung der Show betont milde gestimmt und verteilte ausschließlich Lob und fast nur Plus-Wertungen an die Kandidaten. Die neun Finalisten haben sich unter insgesamt 1.750 Bewerbern beim Ö3-Casting, von denen 300 an den im ORF ausgestrahlten Castingshows teilgenommen hatten, durchgesetzt. Medial wurde vor dem Finale vor allem die 23-jährige bärtige Kunstfigur Conchita Wurst als Favoritin gehandelt.
Öffentliche Unterstützung bekam auch der Sänger Werner Otti, für dessen Wahl die FPÖ und allen voran Parteiobmann Heinz-Christian Strache warb. Für den Sieg reichte das aber schließlich trotzdem nicht.
Fortsetzung bereits fix
Mit der "Großen Chance" ist dem ORF einmal wieder ein größerer Wurf gelungen. Eine Fortsetzung ist bereits geplant. Die designierte Fernsehdirektorin Kathrin Zechner: "Es wird 2012 'Die große Chance 2' geben" - ob im Frühjahr oder im Herbst ließ sie offen. Ohne Zeit zu verlieren werden die vom ORF entdeckten Musiktalente auch gleich auf einer CD vermarktet, die seit Freitag unter dem Titel "Die Grosse Chance - So viel Musiktalent hat Österreich" auf dem Markt ist.
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