Falls die rund 12.000 Gewerkschaftsmitglieder die Einigung annähmen, könne die Arbeit bereits am Mittwoch wieder aufgenommen werden, hieß es. Die am Samstag erzielte Vereinbarung sieht einen neuen Vertrag mit dreijährigen Laufzeit und Gehaltserhöhungen von etwa drei Prozent je Jahr vor.
Streik traf Film- und Fernsehbranche hart
Die Autoren hatten ihren ersten Streik seit fast 20 Jahren am 5. November 2007 begonnen, nachdem Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die Mitglieder der Gewerkschaft gescheitert waren. Die Produktion mehrerer Serien und der meisten Late-Night-Talkshows kam daraufhin zum Erliegen. Auch die Golden-Globe-Gala am 13. Jänner war wegen des Streiks der Hollywood-Autoren ins Wasser gefallen.
Ob die Oscar-Show wie geplant am 24. Februar über die Bühne gehen kann, hängt von den weiteren Entscheidungen ab. Die Verleihung der Grammy-Musikpreise am Sonntag in Los Angeles war durch den Streik nicht gefährdet. Die Autorengewerkschaft hatte den Veranstaltern kürzlich eine Sondererlaubnis erteilt, nach der ihre Mitglieder aktiv an der Musikshow mitwirken und Bühnendialoge schreiben dürfen.
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