Bis zum Knoten Pongau (Abfahrt Bischofshofen) reichte der Stau zurück, der schon am Freitagnachmittag begonnen hatte. Gegen Mitternacht hatte sich zwar die Lage kurzfristig noch einmal beruhigt, aber schon in den frühen Morgenstunden rollte die Verkehrslawine Richtung Süden wieder und erneut musste die Blockabfertigung aktiviert werden. Sechs Stunden hatten die Sonnenhungrigen am Samstag in der Früh vor dem Tunnel auszuharren.
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Im Lauf des Vormittags entschärfte sich die Situation etwas, um 10.00 Uhr begann der Rückstau vor dem Reittunnel zu schmelzen und betrug somit "nur" mehr rund 30 Kilometer. Über Mittag ließ der Ansturm weiter nach, um 14.00 Uhr hatte sich die Kolonne auf rund 15 Kilometer halbiert.
Wartezeiten auch vor ÖBB-Tauernschleuse
Auch auf der Ausweichroute über die ÖBB-Tauernschleuse zwischen Böckstein (Bad Gastein) und Mallnitz in Kärnten kam es zu massivsten Behinderungen. Laut Polizei staute sich dort der Blechwurm vier Kilometer zurück, die Wartezeit betrug kurz vor 10.00 Uhr auch schon zweieinhalb Stunden.
Ausweichrouten mit Handicaps
Die Automobilklubs empfehlen als weitere Ausweichrouten für Autos ohne Anhänger die Katschberg Bundesstraße (B99) über Obertauern und den Katschberg. Allerdings muss bei Rennweg wieder auf die Tauernautobahn aufgefahren werden, weil die Straße nach den Unwettern von Donnerstag gesperrt ist. Auch auf dieser Strecke stellte die Polizei am Samstag jedoch starkes Verkehrsaufkommen fest. Unproblematisch befahren werden kann bislang hingegen die Route über die Felbertauernstraße Richtung Osttirol.
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