Skisaison startet

Frost sorgt für ideale Bedingungen beim Beschneien

Salzburg
11.12.2009 17:25
Rund ein Drittel der Lifte und Pisten sind in Salzburgs Wintersportzentren in Betrieb – und demnächst werden es so ziemlich alle sein: Das Wetter schlägt zwar ab Sonntag eher auf trocken um, aber die Nordost-Strömung beschert uns auch tagsüber Minusgrade: Und da rieselt es aus den Schneekanonen bestens.

"Im Flachgau und Tennengau sollte es schon auch ein bisserl angezuckert sein – aber vor allem wird es zapfig", drückt sich Meteorologe Josef Haslhofer vom Wetterdienst im Nonntal drastisch aus. Denn ab Sonntag stellt sich die Großwetterlage auf Nordost um, da wird Väterchen Frost wirklich spürbar. "Nach klaren Nächten sind dann Frühtemperaturen auch unter zehn Grad minus möglich, tagsüber bleibt es wohl auch unter Null", sagt Haslhofer. Was dort, wo es auch in tieferen Lagen Schnee gibt, durchaus berechtigte Hoffnungen auf weiße Weihnachten nährt.

4.000 Schneekanonen im Einsatz
Ideal ist die Entwicklung für die Kunstschnee-Aufbereitung. Da werden die rund 4.000 Kanonen der Skiwelt Amade auf Dauerfeuer laufen. Amade-Direktor Christoph Eisinger: "Je trockener die Luft ist, desto besser sind wir bei der maschinellen Schneebereitung dran. Da funktioniert es auch bei minus ein Grad."

Der große Fortschritt in der Beschneiung liegt zum einen in immer  feinerer  Berieselung und vor allem in der Energie-Ersparnis.

"Für die moderne Pistenpräparierung ist eine Mischung aus Kunst- und Naturschnee günstig. Bei den mechanischen Beanspruchungen durch die Kanten könnten wir heutzutage reine Naturschneepisten kaum mehr in Schuss halten", weiß der studierte Geograf Eisinger. Auch deswegen, weil die Zahl der Sportler auf den Pisten seit 2.000 um 15 Prozent zugenommen hat.

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