Laut ORF ist der tragische Irrtum bereits in der vergangenen Woche passiert. Die Frau hatte bei ihrer Aufnahme angegeben, dass sie gegen Novalgin allergisch ist. Doch laut dem Bericht wurde diese Information nicht in die Fieberkurve übertragen.
Und so bekam die Frau nach ihrer Operation genau dieses Schmerzmittel - ein häufig verabreichtes Medikament, das schmerzstillend und fiebersenkend wirkt und eigentlich harmlos ist. In diesem Fall aber hatte es fatale Folgen: Die Patientin aus dem Flachgau starb.
"Lückenlos aufklären"
"Es ist eine wirkliche Tragödie, und wir haben Selbstanzeige erstattet. Wir werden diesen Fall lückenlos und zu 100 Prozent aufklären", sagte Peter Gerner, Primar der Anästhesiologie und Intensivmedizin. Um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden, soll in den Salzburger Landeskliniken nun eine elektronische Medikamentenverordnung eingeführt werden.
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