Mit Seil geborgen

Flachgauer in Bayern zehn Meter abgestürzt

Salzburg
10.06.2009 09:28
Ein 68-jähriger Bergwanderer aus Seekirchen am Wallersee hat sich am Dienstagnachmittag bei einem rund zehn Meter tiefen Sturz von der Steinernen Agnes im Lattengebirge schwer verletzt. Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing sowie die Besatzung eines SAR-Hubschraubers der Bundeswehr mussten den Patienten unter schwierigen Bedingungen aus rund 1.300 Metern Höhe ins Tal transportieren.

Der Mann und ein weiterer Wanderer waren auf die Spitze der Felsformation geklettert. Beim Abstieg kurz nach 13.00 Uhr stürzte der 68-Jährige bis zum Wandfuß ab und verletzte sich dabei schwer am Oberschenkel und am Kopf. Sein Begleiter verständigte die Rettungskräfte und leistete bis zu deren Eintreffen Erste Hilfe.

Bilder der Rettungsaktion und ein Archivbild der Steinernen Agnes findest du in der Infobox!

Bergung mit der Seilwinde
Drei Männer der Bergwacht wurden mit dem Hubschrauber zum Unglücksort geflogen und dort per Seilwinde zu dem schwer verletzten Wanderer abgelassen. Die Helfer versorgten den Mann medizinisch und sicherten ihn in einem Bergrettungssack. So konnte der Verletzte wiederum per Seilwinde in den Hubschrauber gehievt werden. Der 68-jährige Seekirchener wurde direkt ins Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall geflogen.

Die Steinerne Agnes
Die Steinerne Agnes ist ein alleinstehender etwa zehn Meter hoher Obelisk aus bröseligem Ramsaudolomit im Lattengebirge. Sie heißt so, weil sie mit viel Phantasie die Form einer Sennerin mit Hut hat. Der Legende nach war die Agnes eine keusche und sehr reizvolle Magd, die vom Teufel verfolgt wurde. Als der Belzebub sie zu erreichen drohte, wurde sie zu Stein verwandelt und entkam so dem Höllenfürsten.
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