Unglück in Gastein

Däne kletterte vor Todessturz über zwei Absperrungen

Salzburg
12.03.2011 13:11
Der 100 Meter tiefe Abgrund zum weltberühmten Wasserfall von Bad Gastein ist am Donnerstagabend Schauplatz einer Suchaktion gewesen. Ein junger Däne hatte in der Nacht davor offenbar völlig die Orientierung verloren und war bei der Villa Karlstein in den Tod gestürzt.

Am Donnerstag gegen ein Uhr früh war der 18-jährige Urlauber aus Dänemark zum letzten Mal gesehen worden. Da hatte er sich nach einem lustigen Abend im Szene-Lokal "Silver Bullet" von seinen Freunden getrennt.

Als er am nächsten Tag nicht zum Frühstück erschien, machte sich die Reisegruppe zuerst selbst auf die Suche nach dem jungen Mann, ehe gegen 17 Uhr die Polizei verständigt wurde.

Unfallopfer blieb in Baum hängen
44 Helfer von Feuerwehr und Bergrettung starteten eine Suchaktion im Ortszentrum, nachdem das Handy des Vermissten in diesem Bereich geortet werden konnte. "Wir fanden ihn schließlich mitten im Steilabbruch zum Wasserfall. Dort war er an einem Baum hängen geblieben", berichtet Bergretter Andreas Kandler (Bild). Warum der Däne vor dem Absturz über zwei Absperrungen geklettert war, wird wohl ein Rätsel bleiben.

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