"Plötzlich hat Ernstl auf einem Auge nur noch rot gesehen", so Augustine Seidl zur "Krone". Der Grund: eine Netzhautablösung, die im Spital von Phuket operativ behandelt werden sollte. Doch als der 69-jährige Wiener sein Zimmer beziehen wollte, lag dort jemand anderer. Der Urlauber intervenierte - ein Fehler, wie sich wenig später herausstellen sollte: Der 69-Jährige wurde von Angestellten einer Sicherheitsfirma des Krankenhauses verprügelt, mit Seilen wurde der Urlauber ans Bett gefesselt.
"So fest angebunden, dass sein Blut abgeschnürt war"
"Ich hatte einen Schock, als ich am nächsten Tag ins Spital kam. Ernst hatte am ganzen Körper blaue Flecken. Sie hatten ihn so fest angebunden, dass sein Blut abgeschnürt war", so die Lebensgefährtin des Wieners. Der 69-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Bangkok überstellt. Seidl: "Er erlitt durch die Attacken nicht nur körperliche, sondern auch nervliche Schäden - und dem waren sie in Phuket angeblich nicht gewachsen."
Neben den unzähligen Verletzungen und Beschwerden versagten nun auch noch die Nieren von Ernst B. Die Botschaft kümmert sich nun darum, dass der auf der Intensivstation liegende Wiener so bald wie möglich nach Österreich überstellt wird.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.