3. Täter involviert?

Überfall auf Geldtransporter: Fahndung läuft

Österreich
16.05.2014 12:33
Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter in Innsbruck läuft die Fahndung der Polizei auf Hochtouren. Die Polizei schloss am Freitag nicht aus, dass es einen dritten Täter geben könnte. Beute machten die Männer keine. Der Lenker des Transporters wurde erst eineinhalb Stunden nach dem Überfall aus dem Fahrzeug befreit und blieb unverletzt.

Wie berichtet, ereignete sich der Überfall am Donnerstag kurz nach 14 Uhr im Stadtteil Reichenau, als der Fahrer des Transporters Einnahmen eines Lebensmittelmarktes im Fahrzeug verstauen wollte. Das spätere Opfer nahm hinter sich eine Person wahr und verspürte im Genick einen metallenen Gegenstand. Seitlich zurückblickend sah er einen dunklen rundlichen Waffenlauf.

In deutscher Sprache wurde der Geldbote aufgefordert, in den Laderaum seines Firmenfahrzeuges zu steigen, wo er mit Kabelbindern an den Händen gefesselt wurde. Einer der Männer blieb im Laderaum, ein weiterer nahm das Fahrzeug in Betrieb und fuhr in eine Garage im Stadtteil Amras. Dort versuchten die Täter ein erstes Mal, den Tresor aufzuflexen. Das Opfer bemerkte dort einen silbernen VW-Kombi, der offenbar den Unbekannten zuzuordnen ist.

Möglicherweise wurden die Männer bei ihrem Öffnungsversuch gestört. Sie suchten jedenfalls eine weitere Tiefgarage - im Stadtteil Höttinger Au - auf, wo sie allerdings neuerlich an dem Tresor scheiterten und schließlich gegen 15.40 Uhr das Weite suchten. Das Opfer rief um Hilfe, doch es dauerte einige Zeit, bis eine Frau die Schreie hörte und die Polizei informierte.

Täterbeschreibung
Einer der Täter soll 25 bis 30 Jahre alt und 1,80 bis 1,90 Meter groß sein. Er hat blaue Augen und halblange, glatte, schwarze Haare. Möglicherweise trug er eine Perücke. Bekleidet war er mit einem Kapuzenpullover, dunkler Hose und dunkler Schildkappe. Der zweite Täter soll 50 bis 60 Jahre alt sein, etwa 1,70 Meter groß, mit fester Statur und grauen, sehr kurzen Haaren. Er war dunkel gekleidet.

Beide Männer waren nicht maskiert und sprachen österreichischen Dialekt, teilweise mit Tiroler Akzent und laut Polizei untereinander in einer unbekannten Fremdsprache. Bei dem VW-Kombi soll es sich um ein Fahrzeug älterer Bauart mit Innsbrucker Kennzeichen handeln. Aus dem Fahrzeug des Überfallenen wurden persönliche Gegenstände wie Handy und Dokumente gestohlen.

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