Die Flüchtlinge - 44 Männer, 22 Frauen und 28 Kinder - waren in einem internationalen Zug, der aus Italien kommend Richtung Deutschland unterwegs war, entdeckt worden. Sie wurden zunächst in die Landespolizeidirektion in Innsbruck gebracht, wo die rechtliche Erstabklärung durch die Polizei und Versorgung durch das Rote Kreuz erfolgten. Am Montag wurden die Flüchtlinge schließlich am Brenner den italienischen Behören übergeben.
Aus Italien oder einem anderen sogenannten sicheren Drittland eingereiste Flüchtlinge werden in der Regel gemäß EU-Regelung in das Drittland zurückgeschoben. Laut der sogenannten Dublin-II-Verordnung ist in der EU jenes Land für die Asylsuchenden zuständig, in dem sie erstmals europäischen Boden betreten.
Italien erlebt seit Monaten einen Rekordansturm von Flüchtlingen und klagt immer wieder, von seinen europäischen Nachbarländern mit dem Problem allein gelassen zu werden.
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