Der Vortrag des Staatsanwaltes dauerte lang, sehr lang. Er legte den beiden Kahlköpfigen - einer hat sich den Reichsadler aufs Haupt tätowieren lassen - eine "beeindruckende" kriminelle Energie zur Last: Bildung einer kriminellen Vereinigung, Diebstahl, Einbruch, räuberischer Diebstahl, versuchte und vollendete Brandstiftung in mehreren Fällen, schwere Sachbeschädigung, Betrug, Urkundenfälschung, Nötigung, Hehlerei, gefährliche Drohung, unerlaubter Waffenbesitz.
Der 30-Jährige soll laut Anklage der Mann für Planung und Organisation gewesen sein, der Zweitangeklagte (33) war wohl eher der Mann fürs Grobe. Offenbar waren die beiden auch die Organisatoren des großen Wiener Bordellbrandes mit 2,5 Millionen Euro Schaden - ein möglicher Racheakt in der Rotlichtszene.
Die beiden Angeklagten bekannten sich teilweise schuldig, der Prozess wird bis Ende August dauern.
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