Rückkehr bewilligt

Polizist von Kollegin gemobbt: Chefetage lenkt ein

Österreich
30.08.2014 17:00
Zumeist sind es Frauen, die sich gemobbt oder verfolgt fühlen. In diesem Fall ist es aber ein Mann: Alfred Warchol, führender Polizeibeamter in Wien, der mit "seiner Geschichte" an die Öffentlichkeit gegangen ist - und jetzt offenbar doch noch Rückendeckung bekommt.

Er ist 48 Jahre alt - sie, die Kollegin, die ihm in seiner neuen Funktion im Jänner 2014 "unterstellt" wurde, ist 39. Eine Frau Magister der Philosophie: Damit wollte sie von ihrem Chef auch angesprochen werden. Auf Dienstwege - wie beispielsweise Meldung bei Dienstantritt - soll sie verzichtet haben wegen "Panik" vor Warchol. "Dieser Mensch quält mich und hat mich krankgemacht, und wie werde ich geschützt???", schrieb die aufgebrachte Frau in einer E-Mail an Vorgesetzte (Bericht siehe Infobox).

"Sie konnte mich nicht riechen"
"Sie konnte mich nicht riechen, keine Ahnung, warum", so der 48-Jährige. Aufgrund von unzähligen Beschwerde-Mails der Frau Magister an die Polizeiführung verlor Warchol dann sogar seinen Job. Er wurde versetzt - ist jetzt im Krankenstand.

Gefallen ließ sich Warchol die Sache aber nicht, nach seiner öffentlichen Stellungnahme in der "Krone" bekommt er sogar Rückenwind: Die Polizeiführung signalisiert grünes Licht für seine Rückkehr. Gemeinsam mit seiner Anwältin Astrid Wagner will er aber weiterhin gegen die Kollegin vor Gericht ziehen. Wegen übler Nachrede.

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