Glücklicherweise erhärtete sich der Verdacht einer Ebola-Erkrankung schließlich nicht: Bei dem Patienten wurde im Zuge der Untersuchungen Malaria diagnostiziert, er wurde auf die Isolierstation ins Kaiser-Franz-Josef-Spital gebracht. Doch ein bitterer Nachgeschmack bleibt: "Ein Ebola-Fall hätte eine Katastrophe bedeutet", klagt einer der Ärzte.
Erst Anfang der Vorwoche hatte der Fall eines 15-jährigen Flüchtlings aus dem von Ebola besonders betroffenen Liberia für Aufregung gesorgt. Der Bub war in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofes aufgegriffen und umgehend zur Abklärung in die Landesklinik eingeliefert worden. Da der Jugendliche bei einer ersten Befragung unter anderem angab, dass vor zwei Monaten seine gesamte Familie in Liberia an Ebola erkrankt und verstorben sei und der Bursche zudem eine leicht erhöhte Körpertemperatur aufwies, trat der Ebola-Notfallplan in Kraft. Bislang hat sich der Verdacht allerdings nicht erhärtet.
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