Schon seit Monaten beschäftigt das kriminelle Brüderpaar die niederösterreichische Polizei. Immer wieder soll das Duo Kinder und Jugendliche als Opfer auserkoren und tyrannisiert haben. "Die Vorwürfe reichen von Körperverletzung, gefährlicher Drohung, Nötigung, Freiheitsentziehung und schwerem Raub bis hin zur Erpressung", heißt es.
Den vorläufigen Höhepunkt stellte der Überfall des 14-Jährigen auf einen gleichaltrigen Burschen auf einem Skaterplatz dar. Der junge Rumäne hatte den Buben schon seit Tagen im Visier und dabei immer wieder bedroht und Geld von ihm gefordert. Am 5. August schritt der Teenager erneut zur Tat, zückte ein Messer und forderte von seinem Opfer Bares und Lebensmittel. Mit seiner Beute schwang sich der 14-Jährige danach auf ein Fahrrad, warf das Messer noch am Tatort weg und radelte davon.
Handfesseln angelegt
Sein Opfer meldete den Vorfall sofort bei der Polizei, Beamte leiteten sofort die Fahndung nach dem bereits amtsbekannten Jugendlichen ein und konnten ihn wenig später in der Nähe anhalten. Der 14-jährige Rumäne reagierte auf das Erscheinen der Uniformierten äußerst aggressiv. Da zudem auch noch Fluchtgefahr bestand, entschieden sich die Beamten, dem Jugendlichen Handfesseln anzulegen. Die Beute konnte beim Teenager sichergestellt werden, auch das Messer konnte am Tatort gefunden werden.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt stellte die Untersuchungshaft für den 14-Jährigen in Aussicht und ordnete die Einlieferung des Beschuldigten in die Justizanstalt Wiener Neustadt an. Zudem wurde seitens der Polizei ein Waffenverbot für den 14-Jährigen beantragt. Detail am Rande: Ein solches wurde gegen seinen 17 Jahre alten Bruder bereits erlassen.
Weitere Opfer gesucht
Die Polizei sucht nun nach möglichen weiteren Opfern des Brüderpaares, die sich womöglich aus Angst bislang nicht bei der Exekutive gemeldet haben.
Hinweise werden an die Polizeiinspektion Leobersdorf unter der Telefonnummer 059133/3308 erbeten.
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