"Ich war schockiert", schildert Jacqueline Fleischmann ihre erste Reaktion. Sie hat aus der Zeitung erfahren, wer gleich ums Eck ihrer Wohnung einzieht. Gemeinsam mit ihrem Mann lebt sie seit fünf Jahren im Sobieski-Grätzel. Täglich spaziert sie mit ihrer zweijähriger Tochter Janina an der Nussdorfer Straße 41 vorbei - sei es zum Kindergarten oder zum Spielplatz.
Ein Tag der offenen Tür am 11. November - er fällt zum Missfallen der Eltern genau auf das beliebte Laternenfest - soll den Anrainern die Ängste nehmen. Zusätzlich veranstaltet die Stadt einen Informationsabend am 23. Oktober in der Pfarre Canisiuskirche (18.30 Uhr). Außerdem wurde eine Hotline unter der Telefonnummer 4000/53 -681 eingerichtet.
Runder Tisch soll Entspannung bringen
"100 Standorte wurden begutachtet und aus verschiedenen Gründen abgelehnt", erklärt Drogenkoordinator Dressel. "Es gibt überall in Wien Kindergärten und Schulen. Außerdem haben wir rechtzeitig informiert, per Aussendung und Mail an Personen aus dem Bezirk." Ein runder Tisch mit den Bürgerinitiativen soll jetzt etwas Entspannung bringen. Zitat: "Wir wollen den Menschen keine Einrichtung vor die Tür setzen, vor der sie sich fürchten."
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