Unglück in Lech

Drilling starb vor Augen der Familie unter Lawine

Österreich
19.12.2013 07:22
Es sollte der lang ersehnte Winterurlaub in den österreichischen Bergen werden - doch er endete für eine britische Großfamilie mit einem Drama. Die von einem Ski-Profi angeführte Tourengruppe wurde in Lech von einer Lawine erfasst. Während der Vater (51) aus den weißen Massen gerettet werden konnte, kam für einen seiner Drillinge jede Hilfe zu spät.

Dieser Schicksalsschlag bewegt England. Ein 16-Jähriger ist mit seiner Großfamilie auf Skiurlaub in Vorarlberg. Am Dienstagnachmittag bricht der junge Vogelliebhaber Cameron B. mit seinem Vater und einem seiner Brüder zu einer Tour in den Tiefschnee auf.

Sie sind bestens ausgerüstet: Ein Tourguide führt die Gruppe an, sie haben alle einen Lawinen-Airbag dabei, niedrigste Warnstufe. Dennoch kommt es bei einer Abfahrt gegen 13.25 Uhr im Bereich Madloch zur Tragödie. Eine Lawine löst sich im Gelände, rattert ins Tal und erfasst die vier. Während der Profi, der Vater und einer seiner Söhne geborgen werden können, stirbt Cameron unter den Schneemassen.

Seine Mutter – sie hatte mit ihrer Tochter im Hotel auf die Rückkehr gewartet – erfuhr erst Stunden später von der Tragödie und musste psychologisch betreut werden.

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