Feuer gelegt?

Dachstuhlbrand in Graz hielt Florianis auf Trab

Österreich
13.02.2014 11:03
Ein Brandstifter dürfte am Mittwochabend in Graz-Eggenberg sein Unwesen getrieben haben. In einem Wohnhaus war Feuer ausgebrochen, das sich rasch ausbreitete. Beim Löscheinsatz stellten die Helfer der Feuerwehr Graz in den Räumen starken Benzingeruch fest und stießen zudem auf mehrere Treibstoffkanister. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt.

Gegen 19 Uhr gingen bei der Berufsfeuerwehr mehrere Anrufe ein. Zeugen berichteten, dass in dem Wohnhaus am Weg zur Einsiedelei Flammen aus dem Dachstuhl schlugen. Nach Angaben der Polizei ist das Gebäude derzeit unbewohnt und soll vor dem Abriss stehen.

Mit sechs Fahrzeugen machten sich die Helfer sofort auf den Weg zum Einsatzort. Die Zufahrt zum Haus gestaltete sich aufgrund der engen Straßen in diesem Gebiet jedoch nicht einfach. Die letzten 150 Meter mussten die Helfer mit Kleinfahrzeugen zurücklegen, was die Löschwasserversorgung erschwerte, hieß es seitens der Feuerwehr.

Mehrere Benzinkanister entdeckt
Bei ihrer Ankunft standen der Dachstuhl sowie das erste Obergeschoß des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand, dunkle Rauchschwaden waren weithin zu sehen. Die Helfer verschafften sich Zugang zum Gebäude, wobei ihnen sofort starker Benzingeruch auffiel. Als sich die Florianis ihren Weg zum Brandherd bahnten, stießen sie darüber hinaus auf mehrere Treibstoffkanister. "Die Löscharbeiten wurden daher unter größten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt", berichtete Einsatzleiter Dieter Pilat.

Nach einer halben Stunde war der Brand schließlich unter Kontrolle. Der entstandene Sachschaden an dem Haus ist jedoch groß - er wird derzeit auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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