Gegen 19 Uhr gingen bei der Berufsfeuerwehr mehrere Anrufe ein. Zeugen berichteten, dass in dem Wohnhaus am Weg zur Einsiedelei Flammen aus dem Dachstuhl schlugen. Nach Angaben der Polizei ist das Gebäude derzeit unbewohnt und soll vor dem Abriss stehen.
Mit sechs Fahrzeugen machten sich die Helfer sofort auf den Weg zum Einsatzort. Die Zufahrt zum Haus gestaltete sich aufgrund der engen Straßen in diesem Gebiet jedoch nicht einfach. Die letzten 150 Meter mussten die Helfer mit Kleinfahrzeugen zurücklegen, was die Löschwasserversorgung erschwerte, hieß es seitens der Feuerwehr.
Mehrere Benzinkanister entdeckt
Bei ihrer Ankunft standen der Dachstuhl sowie das erste Obergeschoß des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand, dunkle Rauchschwaden waren weithin zu sehen. Die Helfer verschafften sich Zugang zum Gebäude, wobei ihnen sofort starker Benzingeruch auffiel. Als sich die Florianis ihren Weg zum Brandherd bahnten, stießen sie darüber hinaus auf mehrere Treibstoffkanister. "Die Löscharbeiten wurden daher unter größten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt", berichtete Einsatzleiter Dieter Pilat.
Nach einer halben Stunde war der Brand schließlich unter Kontrolle. Der entstandene Sachschaden an dem Haus ist jedoch groß - er wird derzeit auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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