Wie berichtet, war die Panne im Innenministerium schon seit ihrem ersten Auftreten bekannt, wurde jedoch erst in der Vorwoche publik. So konnte seit dem 25. Oktober nicht mehr auf hochsensible Dateien, die unter anderem auch archivierte Ermittlungsakten der Observationseinheiten, Vernehmungsprotokolle und nicht zuletzt Informationen und Akten österreichischer Polizeieinheiten wie der Cobra beinhalten, zugegriffen werden.
Probleme mit Verschlüsselungssystem
Das betroffene Speichervolumen umfasste rund zwei Terabyte. Gründe für das Problem waren interne Schwierigkeiten mit dem Verschlüsselungssystem - diese wirkten sich auch auf die Back-up-Dateien aus, da diese ebenfalls verschlüsselt sind.
"Mit dem heutigen Tage stehen alle Ermittlungsakten und Einsatzpläne wieder zur Verfügung", erläuterte Grundböck am Freitag. Laufende Ermittlungen seien von den Problemen nicht betroffenen gewesen, betonte der Sprecher einmal mehr. "Wir gehen nun in die Analyse, ob und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind", so Grundböck auf die Frage, wie ähnliche Probleme in Zukunft vermieden werden können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.