Die Zahl der gefühlten Beben war 2014 damit etwas geringer als in den Vorjahren, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Dienstag. Besonders im zweiten Halbjahr gab es vergleichsweise weniger fühlbare Erdbeben. Die Zahl der Stöße 2014 lag aber immer noch leicht über dem langjährigen Durchschnitt, bezogen auf den Zeitraum seit dem Jahr 2000.
Deutlich weniger Beben in Tirol
In Niederösterreich ereigneten sich dieses Jahr 17 spürbare Beben, zwölf in der Steiermark, sieben in Kärnten, sechs in Tirol und jeweils eines in Oberösterreich, Vorarlberg und im Burgenland. In Salzburg und in Wien wurden nur Beben aus umliegenden Regionen wahrgenommen. Tirol hatte in der Vergangenheit stets die Statistik angeführt, wies aber heuer um rund 50 Prozent weniger gefühlte Beben auf als in den vergangenen zehn Jahren.
Von den Erdbeben aus dem benachbarten Ausland wurde eines aus Südtirol in Teilen Tirols deutlich verspürt. Ein Beben aus Ungarn sowie zwei leichte Erdbeben aus Bayern wurden ebenfalls in Österreich wahrgenommen. In Kärnten und der Steiermark konnten außerdem zwei Beben mit Epizentrum in Slowenien von der Bevölkerung gefühlt werden.
Stärkstes Beben erreichte 4,1 nach Richter
Das stärkste Beben des Jahres ereignete sich am 17. April in Kindberg: An diesem Tag wurde von den Menschen eine Serie von drei Erdstößen wahrgenommen. Der Hauptstoß erreichte eine Magnitude von 4,1 nach Richter. Einige Menschen berichteten über entstandene Haarrisse im Verputz und umgefallene Gegenstände.
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