"Wissen Sie, ich habe selber drei Kinder. Als ich vom Tod der Frau D. erfahren habe, hab' ich meinen Kleinsten hochgenommen, angeschaut und zu mir selber gesagt: 'Ich bin so froh, dass ich erleben darf, wie meine Kinder aufwachsen'", berichtet eine junge Nachbarin in dem Linzer Mehrparteienhaus, wo die fünf Halbwaisen mit ihrem Vater wohnen. Sie unterstützt die Familie, wo es geht.
"Wollen Familie unterstützen"
Aber nicht nur in dem Wohnblock im Linzer Franckviertel ist die Solidarität hoch, auch die große "Krone"-Leserfamilie öffnete Herzen und Brieftaschen. Besonders berührend war auch der Beitrag eines Ebelsberger Ehepaares, das spontan eine Tasche voller neuwertiger Babysachen in der "Krone"-Redaktion vorbeibrachte. "Wir benötigen diese Sachen nicht mehr, wollen die Familie unterstützen", so die Spender, die anonym bleiben möchten.
36-Jähriger verblutete trotz Not-OP
"Ich schlafe momentan nur zwei, drei Stunden. Es gibt so viele Sachen zu erledigen. Ich weiß noch nicht, wie ich es schaffen werde", bemüht sich Witwer Muhamed D. (36) so gut es geht.
Seine Frau Ajrije (36) hatte bei einem Besuch im Heimatland Mazedonien unerwartet Wehen bekommen. Nach einem Gebärmutterriss bekam sie zu Hause in Linz eine tödliche Sepsis, verblutete trotz Not-OP. Baby Almir und seine vier Geschwister müssen nun ohne Mutter aufwachsen.
Interessierte und Hilfsbereite können auch weiterhin unter der Kontonummer 600007, BLZ.: 54000, Kennwort: "Fünf Kinder" spenden.
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