"Wir haben hier jeden Tag gearbeitet. Ich will mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn die Mauern während des Tages nachgegeben hätten", sagte Monika Öhlinger, die mit ihrem Mann den "Annerlhof" betreibt.
Im Juni des Vorjahres war das Dreisternehotel durch einen von der Küche ausgehenden Brand fast völlig zerstört worden, der Schaden wurde damals auf etwa zwei Millionen Euro geschätzt. "Es war ein 80-prozentiger Schaden, die Fenster zum Beispiel wurden nicht abgegolten. Mehrmals waren Statiker im Haus, es gab auch ein Gutachten der Versicherung", ist die dreifache Mutter auf Ursachensuche für den nächtlichen Einsturz.
Besitzerin: "Ein Musterzimmer war schon fertig"
Noch dazu hatten die seit dem Jahr 1920 stehenden Ziegelmauern derzeit ja weniger Last zu tragen, da nach dem Feuer ein Stockwerk abgetragen worden war, das erst demnächst wieder errichtet hätte werden sollen. "Drinnen waren wir schon im Finale, ein Musterzimmer war schon fertig, weil wir Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres wieder aufsperren wollten", so Öhlinger.
Nach dem Einsturz wurde ein behördliches Betretungsverbot ausgesprochen, die Arbeiten mussten vorerst gestoppt werden. Jetzt warten die Besitzer des Hotels die Gutachten ab und entscheiden dann, wie es weitergeht.
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