Weil in der Kurmetropole gemeine Taschendiebe immer öfter nach Geldbörsen der Kunden geangelt hatten, legten sich Kriminalisten der Stadtpolizei in Supermärkten auf die Lauer. Die gesuchten Täter gingen ihnen dabei zwar nicht ins Netz, dafür machten sie einen anderen "dicken Fang".
Denn in einem Geschäft in der Wienerstraße fiel einem Beamten ein verdächtiger Ungar auf. "Obwohl der Kunde nur eine Packung Semmeln aufs Kassenpult gelegt hatte, verstaute er auf dem Parkplatz augenscheinlich mehr Waren in seinem Wagen", berichtete der Fahnder. Gleiches wiederholte sich in einem weiteren Supermarkt, wo lediglich ein Sackerl Blutorangen bezahlt wurde.
In Bad Vöslau stellten die Ermittler Janos P. dann zur Rede. "In einer ins Sakko eingenähten Zusatztasche versteckte er vier Packungen Mozartkugeln", so der Polizist. Mehr Beute fanden die Beamten dann im Kofferraum des Pkws - das Sortiment reichte dabei von diversen süßen Leckereien über Wurst und Fleisch bis hin zu Käse und Reis. Die Waren wollte der 45-Jährige in Ungarn verkaufen. Der Verdächtige wurde verhaftet.
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