Der Winterausflug dreier Wiener am Sonntag auf dem Schneeberg endete in einer Tragödie. Die erfahrenen Skitourengeher waren bei der "Breiten Ries" in eine Abfahrt eingestiegen. Dabei kam ein 68-jähriger Hobbysportler zu Sturz – er schlitterte mehr als 800 Meter auf der pickelharten Eisspur ungebremst in den Tod. Seine Begleiter erlitten einen Schock.
Skitourengeher überlebt 400-Meter-Sturz
Bereits am Samstagnachmittag war ein Skitourengeher am Schneeberg abgerutscht und 400 Meter in die Tiefe gestürzt. Sein Begleiter, der den Vorfall mit ansehen musste, alarmierte sofort die Bergrettung Puchberg.
Der Verletzte wurde nach der Erstversorung mit einem Seil aus dem steilen Gelände geborgen (Bild) und mit einem Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Neunkirchen gebracht. Der Wintersportler erlitt Verletzungen an der Hüfte und im Gesicht. Sein Begleiter, der unverletzt blieb, wurde von den Männern der Bergrettung beim Abstieg ins Tal unterstützt.
Bei Abstieg ins Tal Orientierung verloren
Auf der Rax musste die Bergrettung drei Wanderer retten, die in Bergnot gerieten. Ein 37-jähriger Wiener hatte mit zwei 16-Jährigen nach einer Rast in der Seehütte am Raxplateau beim Abstieg ins Tal die Orientierung verloren - das Trio kam in der Dunkelheit vom richtigen Weg ab.
Als sich einer der beiden 16-Jährigen auch noch den Knöchel brach, war für die drei Wanderer an einen weiteren Abstieg nicht mehr zu denken, und sie alarmierten per Handy die Rettungskräfte. Zehn Mann der Bergrettung fanden die Gruppe nach rund einer Stunde. Der Verletzte wurde mit einer Trage ins Tal transportiert und liegt nun im Neunkirchner Spital.
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