Ihren eigenen Adventpunsch hatten sich offenbar einige Insassen in der Hochsicherheitsanstalt gebraut. Dazu verwendeten die Häftlinge einfach Fruchtsaft, den sie mit Semmeln versetzten. Durch die Hefe im Backwerk fing das Getränk mit der Zeit an zu gären.
Doch noch bevor sich die Häftlinge mit dem "Steinpunsch" zuprosten konnten, machten ihnen die Justizwachebeamten einen Strich durch die Rechnung. Insgesamt 50 Liter von dem berauschenden Gesöff wurden von der Justizbehörde gefunden und in den Ausguss entsorgt.
250 Insassen bei Aktion durchleuchtet
Für die kommandomäßig geplante "Aktion scharf hinter Gittern" zog das Justizministerium insgesamt 75 Wachebeamte aus 14 Anstalten sowie sechs Drogenhundeführer und Polizeikräfte zusammen. "Wir haben auf einen Schlag sechs Abteilungen und sechs Werkstätten kontrolliert und dabei 250 Insassen durchleuchtet", berichtete Brigadier Erich Huber-Günsthofer der "Krone".
Und das mit Erfolg: Neben Punsch entdeckten die Beamten bei rund 60 Insassen mehrere Handys, selbstgebaute Ladegeräte, Headsets, SIM-Karten und USB-Sticks.
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