Passanten hatten in den Mittagsstunden das treibende Kanu (Bild) bei Stopfenreuth auf der Donau entdeckt und die Einsatzkräfte verständigt.
Da in dem Boot Fahrzeugschlüssel und ein Mobiltelefon gefunden wurden, nahmen die Einsatzkräfte einen Unfall an und starteten gegen 13.30 Uhr eine groß angelegte Suchaktion. Rund drei Stunden später entdeckten die Helfer dann den im Wasser treibenden Mann.
Auf etwa gleicher Höhe mit dem Fundort seiner Leiche hatte der etwa 60-Jährige vor seinem Kanuausflug sein Auto geparkt. Danach dürfte er von dort mit dem Boot stromaufwärts gepaddelt sein. Wie es zu dem Unfall kam, ist bislang nicht bekannt.
Chinesische Studenten kenterten auf der Steyr
Ebenfalls am Sonntag verunglückten zwei chinesische Studenten in Oberösterreich mit einem Boot. Auf der Steyr in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf) gerieten sie mit ihrem aufblasbaren Kajak in einen Strudel und kenterten. Die beiden Männer im Alter von 25 und 31 Jahren wurden von Einsatzkräften gerettet und leicht verletzt ins Spital gebracht, so die Pressestelle der Polizei Oberösterreich.
Weil sie sich zwar im Internet über ihre geplante Tour informiert hatten, aber sonst keinerlei Ortskenntnis besaßen, erwischten die zwei Chinesen den falschen Einstieg in den Fluss. Anstatt wie vorgesehen unterhalb eines gefährlichen Wasserfalls starteten sie oberhalb. In der starken Strömung kam das Boot in einen Strudel und kippte um. Der 31-Jährige konnte sich mit letzter Kraft auf einen Felsen in der Mitte des Flusses retten.
Der 25-Jährige wurde den Wasserfall hinuntergerissen und unter Wasser gezogen. Er verlor dabei kurz das Bewusstsein. Weil er aber eine Schwimmweste trug, wurde er wieder nach oben gespült und kam zu sich. Es gelang ihm, sich ans Ufer zu retten, dort saß er allerdings im steilen Gelände fest. Augenzeugen, die den Unfall beobachtet hatten, schlugen Alarm. Sechs Männer des Bergrettungsdienstes Hinterstoder und ein Alpinpolizist bargen die beiden Kajakfahrer.
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