"Diese gemeinsame Lösung bringt Sicherheit für die Bediensteten und mehr Effektivität bei der Bewirtschaftung", meinte Darabos. Überaus zufrieden zeigte sich auch Christian Kubitschka, Leiter der Heeresforstverwaltung Allentsteig. "Das ist eine gute Lösung auch aus landespolitischer Sicht", befand Leitner.
Noch am Dienstag soll ein Auftrag des Ministers an den Generalstab ergehen, die Reformmaßnahmen umzusetzen. Die neue Struktur soll mit 1. Jänner 2013 etabliert sein. Detailgespräche zur Eingliederung auf Beamtenebene folgen laut Ministerium in den kommenden Wochen.
Positives Bilanzieren als Ziel
Eine Übergabe an die Bundesforste sei eine der diskutierten Varianten gewesen, hieß es. Der Minister habe immer gesagt, dass er auf die Mitarbeiter zugehe und einen Interessensausgleich suche. Eine Entscheidung im Sinne der Bediensteten sei Darabos wichtig gewesen. Es sei nicht gedacht, jemanden zu kündigen, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage.
Das Ministerium hatte in der Vergangenheit argumentiert, dass mit einer Auslagerung der Heeresforste Einsparungen in Höhe von drei Millionen Euro erzielt werden könnten. Durch die Eingliederung in den Truppenübungsplatz Allentsteig erwarte man sich nun, dass wirtschaftlicher gearbeitet werde, Ziel sei ein positives Bilanzieren. Von Letzterem würde auch das Bundesheer profitieren. Durch die Integration könnte es auch Synergie-Effekte geben.
Gespräche mit Sägewerksindustrie folgen noch
Mit den Landwirten, die Felder rund um den Truppenübungsplatz bewirtschaften, war bereits eine Grundsatzeinigung erzielt worden. Auch mit der Sägewerksindustrie werde es Gespräche geben, versicherte Darabos' Sprecher.
Zufrieden mit der Lösung zeigte sich auch ÖVP-Wehrsprecher Oswald Klikovits: Darabos habe nun die von der ÖVP vorgeschlagene und favorisierte Regelung gewählt.
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