Erstmals stand der Keller des Hauses im April unter Wasser. G.: „Die Heizung war kaputt. Nach der teuren Reparatur haben wir uns sofort Pumpen gekauft.“ Doch nur einen Monat später die nächste Katastrophe: „Der Strom fiel nachts aus, wieder wurde alles überflutet.“ Zudem stoppte das Land wochenlang die Ableitung des Grundwassers in einen anderen See – der Pegel stieg, im Juli war die Heizungsanlage zum dritten Mal defekt.
120.000 Euro Schaden
G. verzweifelt: „Jetzt hat ein weiterer Stromausfall alle Pumpen lahmgelegt.“ Die Folge: nasser Keller, Kurzschluss im Boiler. Die Familie – Martin G. ist krankheitshalber in Frühpension, seine Frau arbeitet als Lehrerin – musste heuer schon mehr als 120.000 € aufbringen: „Weil Grundwasser die Schäden verursacht hat, gibt es keine Katastrophenhilfe.“
Finanzielle Unterstützung kündigt auf „Krone“-Anfrage aber Bürgermeister Bernhard Müller an: „Für solche Härtefälle stellen wir selbstverständlich Mittel bereit.“
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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