Vor der Haustür hatte der Unbekannte den 89-Jährigen angesprochen. Der Betrüger gab sich als „Pepi aus der Schweiz“ aus und redete dem Pensionisten ein, er kenne ihn von früher. Der gutgläubige Rentner bat den vermeintlichen Freund in die Wohnung und stellte ihn seiner Frau (83) vor. Ein Polizist: „Der Fremde erzählte, dass er einen teuren Rollstuhl für eine Schwerkranke kaufen müsse, aber zu wenig Bargeld habe.“ Die hinterhältige Mitleidsmasche zog: Die hilfsbereiten Rentner gaben dem Mann 2.000 Euro.
Billigprodukte als Gegenleistung
Dem gemeinen Kriminellen reichte das aber nicht, er lockte dem Ehepaar weitere 1.000 Euro heraus. Als Gegenleistung übergab der Betrüger eine Handtasche und drei Lederjacken. Ein Ermittler: „Die Billigprodukte sind knapp 100 Euro wert.“ Der Täter ist indes mit dem Geld der beiden Pensionisten längst über alle Berge...
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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