Nach einem Absturz über 150 Meter ist am Dienstag im steirischen St. Erhard im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ein pensionierter Landwirt acht Stunden lang verletzt und hilflos in einem Waldstück gelegen. Der Großneffe fand ihn, konnte ihm in dem steilen Gelände aber nicht helfen. Die Bergrettung und die Feuerwehr mussten anrücken und den Verletzten bergen.
Um 19 Uhr rief die besorgte Frau des Steirers den Großneffen an und berichtete ihm, dass ihr Gatte nicht heimgekommen sei. Der Verwandte machte sich auf die Suche nach ihm und entdeckte schließlich im Bereich Rassgraben-Kulmkogel den Traktor des 89-Jährigen. Dann hörte er Hilfeschreie und fand seinen Großonkel, der bereits seit mehr als sieben Stunden verletzt und hilflos auf einem Steilhang lag.
Weil er ihm nicht helfen konnte, schlug der Großneffe via Handy Alarm. "Es war kein leichter Einsatz", berichtet Heribert Oswald von der Bergrettung Mixnitz. "Wir mussten den Notarzt zum Verletzten abseilen." Gegen 20 Uhr wurde der Pensionist von Bergrettern und Feuerwehrleuten aus dem Wald gebracht. Der Patient befindet schon auf dem Weg der Besserung.
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