Außer Atem

Bankräuber bricht auf Flucht zusammen

Österreich
24.03.2009 11:04
Kuriose Szenen haben sich am Montag nach einem Banküberfall im niederösterreichischen Rohrendorf im Bezirk Krems-Land abgespielt. Der mutmaßliche Räuber flüchtete zwei Kilometer per Rad und zu Fuß, ehe er in den Weinbergen von der Polizei geschnappt wurde. Noch ist der Mann nicht in Haft, denn der vom Fluchtversuch völlig erschöpfte Täter erlitt einen Kollaps und musste wegen seines "schlechten Gesundheitszustandes" ins Spital Krems eingeliefert werden.

Gegen 11.20 Uhr stürmte der Unbekannte in die Filiale der Raiffeisenkasse, bedrohte die Angestellten sowie einen Kunden mit einer Gaspistole und verlangte Bargeld. Nachdem er die Beute - immerhin 15.000 Euro - verstaut hatte, ergriff der Mann per Fahrrad die Flucht. Einen Teil des Geldes verlor er noch vor der Filiale.

Kunde bewies Zivilcourage
Der zuvor bedrohte Kunde stürmte sofort ins Freie, stoppte einen Pkw und forderte den Fahrer auf, dem soeben geflüchteten Bankräuber zu folgen. Nach gut eineinhalb Kilometern versuchte der mutmaßliche Kriminelle seine Verfolger abzuwimmeln. "Er warf das Fahrrad und die Gaspistole zur Seite und lief zu Fuß in die Weinberge", schilderte ein Polizist am Montagnachmittag.

Bankräuber erleidet Asthma-Anfall
Exekutivbeamte und Polizeihunde hefteten sich dem bereits völlig erschöpften Mann an die Fersen. Wenig später klickten die Handschellen. Ein Transport in eine Justizanstalt war vorerst aber nicht möglich. Der Mann brach bewusstlos zusammen, vermutlich erlitt er einen Asthma-Anfall. "Wegen seines schlechten Gesundheitszustand musste der Bankräuber ins Spital gebracht werden", so ein Polizist.

Symbolfoto

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