Erdbeben in Chile
Plünderer geben Beute im Wert von 1,5 Mio. Euro zurück
"Dieses Plündern hat nichts mit Überleben zu tun", sagte Bachelet. "Das sind einfach nur Leute, die Profit aus dem Elend der anderen schlagen wollen."
Hunderte Tote bei Erdbeben
Bei dem Erdbeben am 27. Februar sind Hunderte Menschen getötet worden. Offiziell wird die Zahl der Todesopfer inzwischen mit 452 angegeben. Zeitweise hatten die Behörden sogar von mehr als 800 Toten gesprochen. Es ist aber damit zu rechnen, dass noch Dutzende Leichen geborgen werden. Vor allem in Maule und Biobio gelten zahlreiche Menschen noch als vermisst. Die genaue Zahl der Obdachlosen ist noch unbekannt. Die Zahl der zerstörten oder beschädigten Wohnungen wurde zuletzt mit etwa zwei Millionen angegeben.
Wüste Schießereien und Tote bei Plünderungen
Besonders schwer betroffen von dem verheerenden Erdbeben war die Stadt Conception. Dort hatte es auch wüste Schießereien zwischen bewaffneten Bürgerwehren, Plünderern und dem Militär gegeben. Dabei gab es Dutzende Tote. In Concepcion gingen ein Kaufhaus und ein Großmarkt nach Plünderungen in Flammen auf. Auch in kleineren Ortschaften gab es Gefechte zwischen Plünderern, Polizei und Militär, bei denen auch Tote zu beklagen waren.
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