Dieser Geschlechterwechsel solle dazu dienen, "die unterschiedlichen Lebenssituationen von Männern und Frauen deutlich zu machen und für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen", sagte die für Frauenfragen zuständige Stadträtin, Sonja Wehsely. Die 1,6 Millionen Wiener Bürger und Bürgerinnen sollen über eine Medienkampagne mit den neuen Ideen vertraut gemacht werden.
Auch bei Fahrrad- und Fußwegen soll darauf geachtet werden, dass Männlein und Weiblein gleichermaßen beachtet werden. Baustellen-Warnschilder und Fahrradwege könnten in Zukunft ebenfalls arbeitende Frauen oder Radlerinnen auf Damenrädern zeigen. Dafür müsste jedoch zuerst die Straßenverkehrsordnung geändert werden, hieß es.
Die EU-genormten grün-weißen Fluchtweg-Schilder, die bisher nur einen laufenden Mann zeigen, werden durch Piktogramme einer Figur mit wehenden Haaren, Rock und Damenstiefeln ersetzt. Und in den Wiener "Öffis", den Bahnen und Bussen, werden bestimmte Sitzplätze künftig nicht nur für alte oder blinde Männer mit Bart und Stock, sondern auch für Frauen reserviert.
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