Einer der beiden Beteiligten musste nämlich - was in der Antarktis nicht so einfach ist - in ein Krankenhaus. Der Mann hatte eine Verletzung am Kinn und musste deshalb von einem Flugzeug der US-Luftwaffe zunächst von der Station South Pole im Zentrum der Antarktis zum US-Stützpunkt McMurdo (Foto oben) an der Nordküste geflogen werden.
Dort konnte er jedoch nicht ausreichend behandelt werden, so dass er schließlich nach Christchurch im Süden Neuseelands gebracht wurde. Laut der Zeitung "Christchurch Press" wurde der Mann am ersten Weihnachtstag eingeliefert und am Mittwoch aber bereits wieder entlassen. Über das Motiv der Schlägerei lägen keine Informationen vor, erklärte ein Sprecher der nationalen Wissenschaftsstiftung (NSF) nach Bekanntwerden des Vorfalles.
In den vergangenen Jahren kam es zweimal vor, dass Mitarbeiter einer Polarstation aus medizinischen Gründen ausgeflogen werden mussten. Ein Fall betraf 1999 mitten im antarktischen Winter eine Ärztin, die an Brustkrebs erkrankt war und dringend behandelt werden musste.
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