Der 35-Jährige schlich sich unbemerkt in das Bräunungsstudio, in dem sich gerade Dutzende Frauen ein bisschen Farbe für die bevorstehenden Sommermonate holten. Bewaffnet mit dem Fotohandy knipste er die ahnungslosen Frauen, die großteils durch die Musik aus ihren MP3-Playern abgelenkt waren.
Doch der Voyeur war unvorsichtig, am Gang erwischte ihn der Besitzer des Sonnenstudios - und wusste gleich, was hier gespielt wurde. Er sperrte den Spanner in eine der Bräunungskabinen und rief die Polizei. Bei der Einvernahme stritt der 35-Jährige jedoch alle Anschuldigungen ab, sagte, er sei in eine Falle gelockt worden und habe gar kein Handy dabei. Die Beamten fanden tatsächlich nichts, weder in der Kabine noch am Körper des Verdächtigen.
Doch er saß irgendwie unruhig auf seinem Sessel, da kam den Beamten ein schlimmer Verdacht. Ein Gummihandschuh und etwas Gleitgel ließ die Cops direkt auf das Corpus Delicti stoßen: Der Voyeur hatte sich sein Handy in den Hintern gesteckt! Dummerweise vergaß er, vorher die Bilder zu löschen. Außer einem wohl übelriechendem Mobiltelefon hat er jetzt ein Verfahren am Hals. Nach einer Nacht in Haft kam er auf 1.500 Dollar Kaution frei.
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